(kurz: CMS, deutsch: Inhaltsverwaltungssystem)
Als sogenannter Open Source Code kann es sowohl kommerziell als auch privat kostenfrei genutzt werden. Die Entwickler, Matt Mullenweg und Ryan Boren, haben hierbei die Zielsetzung, die Oberfläche besonders benutzerfreundlich und elegant zu halten. Desweiteren legen sie Wert darauf, die gültigen Webstandards zu erfüllen.
Die Nutzeroberfläche von Wordpress ist sehr übersichtlich und leicht verständlich. Standardfunktionen wie z.B. das Einpflegen von Inhalten ist sehr intuitiv gestaltet. Dies ermöglicht Anfängern einen schnellen Einstieg auch ohne Vorkenntnisse. WordPress ist extrem vielseitig und eignet sich daher hervorragend für verschiedenste Projekte. Es gibt zahllose Möglichkeiten WordPress an die eigenen Wünsche anzupassen und den Funktionsumfang zu erweitern.
WordPress ist mit derzeit über 650.000 Downloads pro Woche das meistgenutzte, kostenlose Content Management System für professionelle Webauftritte sowie Weblogs. 2003 als reines Blogging-Werkzeug gestartet, hat es sich heutzutage weiterentwickelt und wird von vielen, auch kommerziellen, Webseiten als umfangreicher Baukasten für die perfekte Website genutzt. Viele Firmen nutzen bereits WordPress für ihren Webauftritt.
FUN FACT: 23% der Unternehmer sagen, dass ihr Erfolg auf ihrer Wordpressseite beruht.
Das Frontend der Webseite wird über sogenannte Themes bestimmt und kann nahezu grenzenlos angepasst werden. WordPress basiert auf der Skriptsprache PHP und benötigt eine MySQL-Datenbank. Um die Oberfläche firmenspezifisch anzupassen (an die Corporate Identity) benötigt man Kenntnisse einiger Programmiersprachen (wie PHP, HTML, oder CSS). Dies ermöglicht es WordPress-Experten auch komplexe Projekte umzusetzen.
Durch die Übersichtlichkeit der WordPress-Oberfläche fällt es aber auch Neulingen leicht sich zurechtzufinden und somit z.B. Seiten oder Beiträge zu erstellen, zu bearbeiten und Medien einzupflegen. Die Einbindung von Zusatzfunktionen erfolgt über die Installation von passenden Plugins und ermöglicht hierdurch eine enorme Erweiterung des Funktionsumfangs.
FUN FACT: 28% aller Webseiten nutzen WordPress (Stand Juni 2017).
WordPress (wordpress.org) ist eine kostenlos herunterladbare Blog-Software. Sie muss auf einem Webserver installiert werden. Die Inhalte werden online verwaltet und gepflegt. Die Nutzungs- und Anpassungsoptionen sind hierbei nahezu unbegrenzt. Die WordPress-Software basiert auf der Datenbank MySQL mit der serverseitigen Skriptsprache PHP. Es wird daher eine eigene Domain, mit ausreichend Webspace benötigt.
Es besteht zwar auch die Möglichkeit die Seite kostenlos auf einen Server von worpress.com zu hosten, hier hat man jedoch keine eigene Domain, sondern eine Subdomain von wordpress.com ("NAME.wordpress.com") und nur eingeschränkte Möglichkeiten. Dazu gehören eine geringe und zudem oftmals kostenpflichtige Theme-Auswahl und keine Möglichkeit eigene Themes hinzuzufügen bzw. Themes an eigene Vorstellungen anzupassen).
WordPress verfügt über eine große Community. Diese ist besonders nützlich bei Fragen oder Problemen. Eine Lösung ist oft schnell gefunden oder in einem der zahlreichen Forenbeiträge bereits vorhanden.
FUN FACT: WordPress wird in über 179 Ländern auf der Welt genutzt.
WordPress setzt sich vornehmlich aus vier Teilen zusammen:
Inhalte, Themes, Plugins und WordPress-Core
Diese Unterteilung ist ein guter Weg um die unterschiedlichen Ebenen einer WordPress-Webseite unabhängig voneinander zu bearbeiten oder gar auszutauschen, ohne dass andere Teile betroffen sind.
Dies bietet zum einen eine Arbeitserleichterung, da bei einer Änderung nicht alle Teile neu kontrolliert und angepasst werden müssen. Zum anderen können dadurch Fehler vermieden bzw. schneller behoben oder eingegrenzt werden.
So ist es für eine Person, die sich um die Inhalte kümmert nicht notwendig Programmiersprachen zu beherrschen, da sie gar nicht erst in Kontakt mit der Programmiererebene kommt. Umgekehrt kann der Web-Entwickler den Code ändern ohne mit den Inhalten der Seite in Berührung zu kommen.
Der große Vorteil hieran ist, dass Aufgabenbereiche leicht zu koordinieren sind. Diese Aufgaben könne Ablenkungsfrei bearbeitet werden ohne sich in "fremden Territorien" zurechtfinden zu müssen oder diese gar durch Unerfahrenheit zu beschädigen.
Die Inhaltsebene setzt sich erneut aus vier Teilen zusammen.
Seiten,
Beiträge,
Kommentare
und Mediathek.
"Einfach losschreiben." Die Inhalte werden hierbei mittels eines Editors im WYSIWYG-Format ("What you see is what you get" , deutsch: "Was du siehst, bekommst du") eingepflegt. Ob es eine kommerzielle oder private Seite werden soll ist komplett Ihnen überlassen. - Die Inhalte können Sie natürlich selbst wählen.
WordPress-Themes (auch: Templates oder Motive) sind für das Aussehen verantwortlich. Sie können die komplette Oberfläche der Webseite verändern (z.B. Farben, Schriftarten, Verhalten, Menüs und vieles mehr) ohne dabei etwas am Wordpress-Core ändern zu müssen. Seit der Version 4.1, erhält man mit WordPress, das Theme "Twenty-Fifteen" als Standard-Theme.
Zusätzlich gibt es viele kostenlose Themes und kostenpflichtige "Premium"-Themes. Die Themes haben hierbei bereits thematischen Anpassungen, wie z.B. Sidebars und Widgets oder Responsive Designs. Um die festgelegten Werte zu ändern, benötigt man Vorwissen im Bereich der Web-Entwicklung. Hier können durch Programmierung die Eigenschaften angepasst, gelöscht oder neue hinzugefügt werden.
Auf dieser Ebene findet der größte Teil unserer Frontend Entwicklung statt.
WordPress-Plugins können installiert und auch wieder deinstalliert oder deaktiviert werden. Sie erweitern die Nutzungsmöglichkeiten von WordPress. Hierbei handelt es sich um spezielle Elemente, die den Funktionsumfang der Seite erweitern. Somit kann jeder Seitenbetreiber seine Site mit angepassten Gadgets anreichern. Unnötige Plugins werden gar nicht erst installiert und können dadurch auch keinen Speicherplatz verbrauchen oder die Ladezeit erhöhen.
FUN FACT: Es gibt über 50.894 Plugins zur Auswahl (Stand Juni 2017).
WordPress-Core - Dieser Teil ist in der Installation enthalten und Ausgangspunkt für jede WordPress-Webseite.
Der Core beinhaltet das Grundgerüst, den Kern von WordPress, auf dessen Basis alle weiteren Schritte und Modifikationen folgen.
(Die Dateien werden von der offiziellen WordPress Seite heruntergeladen und auf dem Zielserver plaziert. Danach erfolgt die Installation.)
Seiten sind statische Inhalte. Diese sind jederzeit verfügbar und haben normalerweise keinen zeitlichen Bezug (z.B. das Impressum oder die Kontaktseite).
Bei den Beiträgen/Artikeln handelt es sich meist um chronologische Inhalte oder Blogbeiträge. Diese werden häufiger erstellt und sortiert nach Erstellungsdatum aufgelistet. Diese können zudem Kategorien und Schlagwörter (Tags) zugeordnet werden.
Es besteht die Möglichkeit der Interaktion, zwischen Besucher und Webmaster, durch die Kommentarfunktion.
In der Mediathek befinden sich alle Medien (z.B. Fotos, Grafiken, Videos, PDFs), die auf der Webseite eingebunden sind.
Man ist jedoch nicht auf diese strikte Kategorisierung beschränkt, sondern kann ebenso Kombinationen und Variationen erstellen.
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